Magisches Leuchten in der Societät
Magisches Leuchten erfüllte die Galerie in der Societät maritim in der Rostocker August- Bebel-Straße, als bei Dunkelheit die Bilder des dänischen Künstlers Jesper Østerbye mit Blaulicht angestrahlt wurden. Teile der Gemälde vermitteln diesen einmaligen Effekt durch die Verwendung von Neonfarben. Østerbye hat Gegenstände aus seiner Lebensumwelt in eine ihm eigene Bildsprache und Symbole verwandelt.
Bei Tageslicht und künstlicher Beleuchtung wirken die Acryl und Temperabilder von Haus und Garten, Landschaften, Tieren Himmel, Wasser und Gestirnen, geisterhaften Wesen und Träumen von exotischen Gefilden durch ihre intensive Farbigkeit und Leuchtkraft. Im Dunkeln beleuchtet mit UV- Licht treten einzelne Bildelemente magisch leuchtend hervor. Erhalten dadurch die einzelnen Bildelemente neue Bedeutungsebenen. Vorder-und Hintergrund kehren sich um und zunächst unscheinbare Details erhalten plötzlich besondere Bedeutung.
Die Societät und die Kulturstiftung Rostock luden am Sonnabend, dem 21. August 2021 zu einem magischen Rundgang, begleitet von Musik, ein.
ZWISCHEN FIGURATION UND ABSTRAKTION
Die Ausstellung führt Werke zweier unterschiedlicher Genres –
Malerei und Bildhauerei – zusammen.
Zwei Künstler aus Dänemark und Deutschland, aus der Region Aarhus, Partnerstadt Rostocks und aus Mecklenburg. Verbindendes Element ist die Suche beider nach dem Wirkungsgrad künstlerischer Sprachweise zwischen Figuration und Abstraktion. Ausgangspunkte sind für beide die reale Umwelt, Erlebnisse, Erfahrungen. Gegenständliches ist die Grundlage für abstrahierende Verwandlung. Werke von Jesper Østerbye und Reinhard Buch sind in
dieser Ausstellung zusammengeführt. Sie begegnen sich hier zum ersten Mal.
Beabsichtigt ist ein Dialog zwischen künstlerischen Gattungen
und Handschriften zeitgenössischer Kunst über Ländergrenzen
hinweg.
Ausstellung vom 8. August bis 17. Oktober 2021
in der Societät Rostock maritim
August-Bebel-Straße 1, 18055 Rostock
Öffnungszeiten:
täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
Abbildungen:
vorn: Jesper Østerbye – Landschaft, Acryl und Neonfarben, 1977 –78
innen: Reinhard Buch – Vernetzt, Bronze, 2001
Der Mensch ist (k)eine Ware
Mit dieser Ausstellung sollen die gravierenden Folgen des Neoliberalismus auf die Lebens- und Erfahrungsbereiche im Sozial-, Bildungs-, und Gesundheitswesen veranschaulicht und kritisiert werden. Die Ausstellung bietet Einblicke in Probleme, die durch die zunehmenden Ökonomisierung sozialer Arbeitsfelder entstehen. Anhand von 12 Bildtafeln und 7 erläuternden Texttafeln sind die Besucher*innen eingeladen, sich mit dieser gesellschaftlichen Entwicklung auseinander zu setzen, in der Menschen und Menschliches zur Ware werden.
An dieser Stelle einige Auszüge aus dem Gästebuch:
",..das Gute an dieser Ausstellung ist, dass nichts verschont wird. Leider entspricht diese Ausstellung der Wahrheit und das stimmt mich traurig. Nur gemeinsam können wir an diesen Zuständen etwas ändern...”
"...Eine sehr ansprechende Ausstellung, welche die durch den Neoliberalismus hervorgerufene gesellschaftliche Problemlage sehr breit abbildet. Die Illustrierungen der Ausstellung machen es möglich, Probleme schnell zu erfassen. So schön die Ausstellung ist, so erschreckend sind die Fakten, welche sie
behandelt..."
"...Vielen Dank für diese Ausstellung und die Illustrationen - wir brauchen mehr kritische Auseinandersetzung dieser Art, mit dem bestehenden System, um die Menschlichkeit wieder zum Leben zu erwecken und nicht als Marionetten des Kapitalismus zu funktionieren..."
"... Trotz des ernsten Themas schafft es die Ausstellung durch humoristische Unterlegung der Bilder die Aufmerksamkeit des Betrachters zu wecken und zum Nachdenken anzuregen. Die Message der Ausstellung sollte in die Gesellschaft getragen werden. Zudem ist es möglich, sich mit einigen gezeigten Situationen zu identifizieren..."
Die Ausstellung ist seit dem 04.08.2021 geöffnet.
Die Preisverleihung des Rostocker Kunstpreises 2020
Rostocker Kunstpreis 2020 für Ramona Seyfarth
Am 10.03.2021 wurde der Kunstpreis 2020 an Ramona Seyfarth im kleinen Rahmen in der Societät Rostock maritim vergeben.
Der Rostocker Kunstpreis wird seit 2006 für wechselnde Genres ausgeschrieben und verliehen. Der Kunstpreis wurde von der Kultustiftung Rostock e.V. initiiert. Die PROVINZIAL- Versicherung fördert den Preis mit 10.000€. Er wird gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock verliehen.
Der Rostocker Kunstpreis 2020 wurde für Freie Grafik ausgeschrieben. Die Jury hatte am 28. September 2020 getagt und aus dem Kreis von 64 Bewerberinnen und Bewerbern (35 Frauen, 29 Männer) folgende fünf Kandidatinnen und Kandidaten nominiert:
Gerlinde Creutzburg (Langendamm. Jg. 1955)
Rando Geschewski (Rostock, Jg. 1963)
Gudrun Poetzsch (Retschow, Jg. 1971)
Udo Rathke (Upahl, Jg. 1955)
Ramona Seyfarth (Neubrandenburg, Jg. 1980)
Die Eröffnung der Ausstellung mit ausgewählten Werken der Künstlerinnen und Künstler erfolgte am Freitag, den 30. Oktober 2020.
Sie können hier eine Aufzeichnung der Veranstaltung sehen!(Bildquelle MV1)
Wegen der Corona- Pandemie musste die Societät und somit die Ausstellung drei Tage später geschlossen werden. Die Jury trat am 2.11.2020 erneut zusammen und beschloss, den Rostocker Kunstpreis 2020 für Freie Grafik an Ramona Seyfarth zu vergeben.
Eine Aufzeichnung der Preisverleihung können Sie hier sehen!(Bildquelle MV1)
Die Ausstellung kann ab Samstag
den 13.03.2021 bis zum 01.08.2021 täglich
besucht werden! Am 01.08.2021 findet hierzu eine Finissage statt.
Was machen die Mitarbeiter im Museum eigentlich während der CORONA Pandemie?
Das Haus ist für die Öffentlichkeit leider geschlossen, aber hinter der verschlossenen Eingangstür wird fleißig gearbeitet! Hier gewähren wir Ihnen einen kleinen Einblick in die Arbeit, die unsere Mitarbeiter während dieser Zeit leisten. Es wird gemalert, geputzt, unsere hochwertigen Exponate werden sorgfältig gereinigt, damit zur Wiedereröffnung alles in neuem Glanz erscheint:
Hier wird dem Treppengeländer neue Farbe spendiert, es sieht doch gleich
viel freundlicher aus?
Auch die große Eingangstür verträgt frische Farbe
Hier wird mit feinstem Pinsel das alte Schiffsmodell gereinigt, da ein Tropfen Öl für die Tür...
Auch die bequemen Stühle brauchen reinigende Hände, damit sich unsere Besucher in Ruhe die wertvollen Ausstellungsstücke anschauen können!
Die Glasvitrinen sind sehr schwer, es ist also die Kraft von 2 Mitarbeitern notwendig, um an das Objekt seiner Begierde zu kommen. Dann kann es aufwendig gesäubert werden!
Die großen Schiffsmodelle verfügen ebenso über viele filigrane Einzelheiten, die vom Original übernommen wurden. Manchmal ist es nicht einfach, an alle Teile heran zu kommen!
Marineblau paßt doch immer gut?
Auch wenn derzeit geschlossen ist, gucken wir optimistisch in die Zukunft. Daher darf auch ein hübsch geschmückter Weihnachtsbaum nicht fehlen!
Die deutsch-französische Freundschaft
Die deutsch-französische Freundschaft (.pdf Datei)
La caricade franco-allemande
Die Mauer