1856/57
Errichtung des Gebäudes an der Ecke der heutigen Richard-Wagner-Straße/August-Bebel-Straße als Gesellschaftshaus der "Societät" (Verein wohlhabender Rostocker Bürger zum gesellschaftlichen Umgang in der Stadt).
1858
Der Verein bezieht das Gebäude.
1881
Am 27. Dezember vereinigen sich der "Rostocker Kunstverein" und die "Societät" zum "Kunstverein Rostock".
1901/02
Die Stadt kauft das Grundstück an der ehemaligen Friedrich-Franz-Straße. Das Gebäude wird nach den Plänen des Stadtbaudirektors Gustav Dehn zu Museumszwecken umgebaut.
1903
Am 4. Oktober findet die Eröffnung des "Kunst- und Altertumsmuseums" statt.
1936
Umbenennung der Einrichtung in "Städtisches Museum".
1942
Während des 2. Weltkrieges Auslagerung der Kulturgüter mit großen Verlusten an den Auslagerungsorten.
1945
Am 28. Oktober öffnet das provisorisch wieder hergestellte Haus eine Ausstellung mit Werken von Ernst Barlach.
1946
Anlässlich des 1. Mai findet nach Beseitigung der gröbsten Kriegsschäden die offizielle Wiedereröffnung des Hauses als "Museum der Stadt Rostock" statt.
1965
Umbau der Innenräume anlässlich der ersten "Bienale der Ostseeländer", die am 4. Juli eröffnet wird. Der Rat des Bezirkes beschließt, in Rostock ein Schifffahrtsmuseum zu errichten und dafür das Haus der August-Bebel-Straße zu nutzen.
1968
Am 3. Juli wird das Rostocker Schifffahrtsmuseum eröffnet.
1990
Zusammenlegung des Schifffahrtsmuseums in der August-Bebel-Straße und des Schiffbaumuseums auf dem Traditionsschiff "Typ Frieden" in Schmarl zu einer Verwaltungseinheit. Die Bürgerschaft beschließt, die beiden Museen an einem gemeinsamen Standort am Wasser zusammen zu führen. Die beiden Standorte bleiben aber erhalten, da die Mittel zur Umsetzung des Bürgerschaftsbeschlusses fehlten.
2003
Schließung des Museumsgebäudes in der August-Bebel-Straße 1.
2005
Bestrebungen maritimer Vereine Rostocks, das ehemalige Schifffahrtsmuseum wieder zu eröffnen, bis eine Gesamtlösung für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum möglich ist.
2006
Gründung eines Trägervereins, um das Haus in der August-Bebel-Straße zu öffnen und die hier gelagerten Kulturgüter der Stadt den Bürgern wieder zugänglich zu machen. Der Verein nennt sich "Societät Rostock maritim e.V." in Anlehnung an die Gesellschaft, die hier Ihren Sitz hatte.
Bis heute ist die Informations-, Bildungs- und Begegnungsstätte, mit dem Ziel das Kulturangebot der Stadt zu bereichern, geöffnet.