Kunst trotz(t) Ausgrenzung
“Kunst trotz(t) Ausgrenzung” ab 3. Oktober in Rostock
Die Wanderausstellung der Diakonie Deutschland „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ kommt vom 3. Oktober 2022 bis 16. April 2023 nach Rostock und ist damit erstmals im Nordosten zu sehen. Die über 150 Exponate erteilen eine künstlerische Absage an Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus, an Ideologien von angeblicher Ungleichheit und Ungleichwertigkeit von Menschen.
Die Societät Rostock maritim e.V. ist Projektträger und Hauptausstellungsort. Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die Zusammenarbeit mit dem Kurator Andreas Pitz, dem Evangelischen Stadtpastor Willfrid Knees, dem Diakonischen Werk Mecklenburg- Vorpommern e.V., dem Zentrum kirchlicher Dienste Mecklenburg, der Evangelischen Akademie der Nordkirche, der Universität Rostock und dem Frauenkulturverein Die Beginen e.V.
Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Matinee am 3. Oktober 2022 in der Societät Rostock maritim, August-Bebel-Str. 1.
Nach der Begrüßung folgten die Redebeiträge unserer Gäste und Förderer. Anschließend hatte der Kurator Andreas Pitz mit der Künstlerin Sybille Loew über ihr Werk „Einwanderung“ gesprochen und durch die Ausstellung geführt. Die inklusive Band Seeside aus Greifswald hat die Matinee musikalisch begleitet.
Gäste:
Paul Philipps (Landespastor), Regine Lück (Bürgerschaftspräsidentin), Jana Michael (Integrationsbeauftragte der Landesregierung), Prof. Dr. Wolfgang Schareck (Rektor Universität Rostock)
Gefördert wird das Projekt durch:
Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, Landeszentrale für politische Bildung, Jahresköste der Kaufmannschaft zu Rostock e.V., WIRO Wohnungsgesellschaft mbH, OSPA Stiftung, Stiftung Winterreise, Andere Zeiten e.V., DGB-Region Rostock-Schwerin, Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Mecklenburg, Diakonisches Werk MV e.V., WIR. Erfolg braucht Vielfalt e.V
Fotos: © Klaus G. Kohn, Braunschweig
Volksbund-Ausstellung „Kriegsgräberstätten als europäische Lernorte“
Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges eingeführt. Ziel des Volksbundes war es damals, mit dem Volkstrauertag ein „Gefallenendenkmal im Herzen des deutschen Volkes zu setzen“. Anträge, den Volkstrauertag reichseinheitlich festzulegen und gesetzlich zu schützen, scheiterten jedoch im Reichstag. Dennoch gelang es dem Volksbund, das Begehen des Volkstrauertages auch ohne gesetzliche Festlegung durchzusetzen. 1922 fand die erste offizielle Feierstunde im Deutschen Reichstag statt, bei der der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe eine im In- und Ausland vielbeachtete Rede hielt: „... Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe, und unsere Welt hat die Liebe not ...“ Die Tagung des Volksbundes Landesverband Mecklenburg-Vorpommern und der Konrad-Adenauer-Stiftung MV betrachtet den Volkstrauertag und seine Stellung in der Gedenk- und Erinnerungskultur der Bundesrepublik Deutschland und im historischen Kontext. In diesem Zusammenhang werden außerdem nationale Gedenktage anderer europäischer Staaten vorgestellt werden, um Unterschiede in der Ausgestaltung und historischer Narrative herauszuarbeiten. |
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Beginn der Ausstellung war am 28.09.2022 |